Werden emotionale Belastungen vererbt?

Kriegsenkel ... dieser Begriff ist zunehmend in Presse und Büchern zu lesen. Denn Erkenntnisse aus der Psychoanalyse legen nahe, dass die Auswirkungen der Weltkriege über Generationen hinweg weitervererbt wurden.

Fakt ist: nach dem Zweiten Weltkrieg war die psychische Aufarbeitung in Deutschland häufig ein Tabu. Egal ob aus Sicht eines Täters oder Opfers. Es gab Wichtigeres, wie z.B. den Wiederaufbau. Man wollte alte Wunden und Erinnerungen nicht aufreißen. Das Verheerende dabei ist allerdings, dass unverarbeitete Traumata zu Ängstlichkeit, Niedergeschlagenheit oder zu unerwünschten Verhaltensweisen führen können, bis hin zu einer komplett veränderten Persönlichkeit. Dies geschieht in der Regel unbewusst.

 

Werden die Nachkommen dadurch tatsächlich beeinflusst, auch wenn sie den Krieg gar nicht miterlebt haben? Haben sie Ängstlichkeit oder Schuldgefühle übernommen, ohne sich des eigentlichen Grundes bewusst zu sein? Ist etwas dran am schlechten Gewissen, weil es ihnen unverdient so viel besser geht als den kriegserschütterten Vorfahren?

 

Die Auswirkungen dieser These wären in unserer Gesellschaft vielfach zu finden: Arbeiten bis zum Umfallen anstelle von Lebensgenuss, übertriebenes Bedürfnis nach Versicherungen anstelle ins Leben zu vertrauen, gedrückte Stimmung anstelle von frei ausgelebter Lebensfreude, und vieles mehr.

 

Ist Verdrängung nichts anderes als eine Verlagerung an die Nachkommen? Wenn ja, was tun?

 

Wie bei jeder Trauma-Arbeit ist Aufdeckung ohne professionelle Betreuung stets mit Vorsicht zu genießen. Sie könnte sogar kontraproduktiv sein. Gerade bei dem Hervorbringen lange unterdrückter Emotionen oder schrecklicher Kriegsgeschehnisse ist Umsicht angesagt. Vielmehr müssen die belastenden Emotionen sorgsam aufgefangen werden.

 

Dass Psychotherapeutische Verfahren dabei helfen, gilt als nachgewiesen. Ich kann jedoch guten Gewissens sagen, dass ich diesbezüglich sehr gute Erfahrungen mit kinesiologischen Sitzungen gemacht habe. Denn hier werden belastete Muster wahrnehmbar gemacht und auch die Emotionen mit großer Umsicht bereinigt. Dies geschieht durch kinesiologische Balancen (Stressablösungs-Techniken).

 

Durch das Hilfsmittel des kinesiologischen Muskeltests bestimmt das System des Klienten selbst, wie tief man dabei gehen darf. Meiner Erfahrung nach zeigt sich immer genau das, was auch reif ist, um wieder in Balance gebracht zu werden.

 

Dies gilt unabhängig davon, seit wie vielen Generationen das belastende Thema vorhanden ist. Ohne zu urteilen, sondern einzig mit dem Ziel der energetischen Heilung der Gefühle. Denn genau das ist es, was schon lange überfällig ist!

 

Gabi Rehmet

Heilpraktikerin für Psychotherapie

 


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